Wir hatten also unser Boot abgegeben, das zerbrochene Glas, das verlorene Paddel und die Winch (schreibt man das so? So ne Ratsche, um die Taue der Segel anzuziehen, bei dieser typischen Segler-Bewegung) bezahlt, Auto beladen. Den Schwiegervater nach Hyères zum Bahnhof gebracht.
Wir fuhren dann wieder in die Richtung, aus der wir gekommen waren und dann noch ein Stück weiter bis Port Grimaud. Auf dem Camping Prairies de la Mer hatten wir ein Mobilhome gemietet. Falls ihr das nicht kennt: das sieht von aussen aus wie ein Gartenhäuschen und von innen wie ein Wohnwagen. Naja, von aussen auch, bloss eckiger.
Wir hatten ein sehr schickes bekommen, es schien total neu zu sein! Sehr stylisch. 2 Zimmer, ein Wohnbereichlein, ein Küchlein, also eine kleine Küche ;)
WC, Dusche getrennt. Terrässchen.
Die nachfolgenden Bilder sind in beliebiger Reihenfolge.
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Wir bekamen die Kinder teilweise fast nicht mehr aus dem Meer. Das Handy hatte ich dann jeweils in einer wasserdichten Hülle, die ich bei doit+garden gekauft hatte. Fand man in den lokalen Supermärkten zu Hauf. |
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Der Radaradadam-Mann. Der macht mit seinen zwei Werkzeugen roll-ice. Googelt mal. |
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Unsere Vaiana.. Der Bollerwagen war sooo praktisch! Diese Version (von coop bau und Hobby) kann man super gut zusammen legen. Eine Bekannte hat den gleichen bei der Landi gefunden. Wir hatten auch schon eine Version von Migros, aber da liess sich der Griff nicht verkleinern. |
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Es gab sogar einen Zirkus auf dem Platz. Aber GG und ich waren sehr enttäuscht.. Jede Nummer zu lang und/oder ohne Höhepunkt. Musik massiv zu laut. In der Pause gab es eine Lotterie. D.h. man konnte Lose zu 3€ kaufen. Jedes Los war aber ein "Gewinner" und man konnte sich dann was aussuchen. *örgs* Wir haben unseren Kindern erklärt, dass jetzt das Ende sei, und sind dann einfach abgehauen. Natürlich hat die Grosse sich gewundert, dass nicht alle vom Flyer aufgetreten sind, aber sie liess sich gut abklenken. |
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Frühstück besorgen. Diese Baguettes werden ja hart, sobald sie sich mehr als 100m vom Laden entfernen... |
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Die Auswahl an veganen Produkten ist erfreulich hoch. Nein, ich bin nicht Veganerin, aber ich liebe die Abwechslung. Und vertrag keine Laktose. |
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Auch hier "Abzocke": Die Kinder dürfen mit kurzen Stöcken 9 Enten fangen. Und sich dann was aussuchen. Wir hätten die billige "Barbie" und das Pistolen-Ding auch einfach so kaufen können. |
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Leider hatten wir etwa 3 Tage lang starken Wind (war das schon der Mistral??). Am Strand wurden wir gesandstrahlt. Das Meer fühlte sich kühler an. |
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Port Grimaud sollte man sich angesehen haben, wenn man dort vorbei kommt. Wie Venedig eine Lagunenstadt. Ich kenne das Städtchen, weil die Familie von meinem allerersten Freund da hinten links eine Ferienwohnung hatte. Seit ich das erste Mal dort war, hat es mich fasziniert. |
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Mit Mond. |
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Zweimal in der Woche ist Markt. Wir haben ein fein gewürztes Poulet gekauft, jammi Kartoffeln und das beste Ratatouille, das ich je hatte! |
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Vom Camping aus fährt ein Zügli nach Grimaud hinauf. Dort gibt es eine Burg, die man anschauen kann. Eine herrliche Aussicht ins Maurische Massiv oder eben nach Port Grimaud und St. Tropez. Das haben wir dieses Jahr nicht besucht. |
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Was ich mir unbedingt gönnen wollte: eine Crèpe. Am letzten Tag probierte ich noch eine mit ZuckerZimt und Apfelmus. |
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Kategorie "seltsames Ausland": im Géant Casino kann man Hundewagen kaufen. Wie Kinderwagen, bloss auf Hunde abgestimmt. Und das hier ist nur ein kleiner Ausschnitt. Im Eingangsbereich! |
Mir hat die erste Woche auf dem Boot fast besser gefallen, auch wenn ich davor den grösseren Respekt hatte. Auf dem Camping waren die Kinder zwar auch noch zu klein, um selber auf Erkundungstour zu gehen oder im Kids Club mitzumachen. Aber oft wurde es am Abend spät. Entsprechend wurde es morgens auch später. Und dann war es schon zu spät, um schon an den Strand zu gehen. Und ausserhalb des Mobilhomes gab es nicht so viel im Schatten, was nicht einfach nur sand-staubig war. So haben die Kinder oft in "ihrem Zimmer" (etwa 8qm) getobt.
Heim sind wir dann recht spontan schon am Freitag Abend gegen 20 Uhr. Wir durften einen wuuunderschönen Sonnenuntergang erleben, während wir durchs Massiv kurvten. Kurz nach 2 Uhr nachts passierten wir dann die Schweizer Grenze und gönnten uns dann doch noch eine Übernachtung im Hotel. Wir bekamen das Zimmer sogar noch etwas günstiger, weil ja die Hälfte der Nacht eh schon um war =D
Das Frühstücksbüffet war seehr fein. Einigermassen ausgeruht kamen wir dann 3h reine Fahrtzeit später daheim wieder an.
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