Mittwoch, 23. August 2017

Sommerferien 2017 - dritter und letzter Teil: daheim

*kicher* der Titel klingt ja fast schon wie ein Maloney-Krimi auf srf =D


Wir hatten also den Strand hinter uns gelassen und wieder heil in der Heimat angekommen. Voll von Eindrücken und Mückenstichen. Und Taschen voller Dreckwäsche. Heuer hab ich aber keine WäschebergeFotos geteilt. Kennt man ja eh.


Kurz nach unserer Rückkehr feierten wir auch schon Geburtstag. Von Helvetia quasi. Unsere Kinder lieben LIEBEN Parties. Und wenn es nur der Geburtstag ihres Landes ist =D

Am 1. August trafen wir (Sis, Nicht, Kids und ich) uns mit TaMu/Freundin und Tochter und fuhren mit den ÖV nach Zürich auf die Bäckeranlage, nahe des Hauptbahnhofes. Wie schon letztes Jahr fand dort das Ämsfest statt. Seines Zeichens geht's da um Integration oder sowas (pardon), jedenfalls ist die ganze Wiese voll mit Ökos, Alternativen, Hipstern, Familien, ganzen Clans (!), "Normalos" und es gibt Imbisswagen Foodtrucks und ne Bühne mit Musikern drauf.


In weiser Voraussicht haben wir Badehosen, bzw. Wechselkleider mitgenommen, denn es gibt neben einem Spielplatz einen Brunnen, wo sich die Kinder herrlich erfrischen konnten.


Picknick nach dem Baden




*Schreckmoment* aber ok, Frollein ist kann mehr, als ich ihr manchmal zutraue!
Sie kam auch alleine wieder heil runter.


Am Abend waren wir dann bei den Grosseltern eingeladen zum Znacht. Dazu gab es Bengalzündhölzer, kleine Vulkane und Knaller zum auf den Boden werfen.


Später sind wir mit dem Auto heim und unterwegs noch auf den Gerlisberg, wenn auch nicht ganz hoch. Wir haben das Feuerwerk der Stadt angeschaut (das wird von dort oben gezündet) und hinterher sind wir dann heim.


Super Helvetia und Wilhelm Man! Oder so.


Langzeitbelichtung auch mit dem Handy möglich.







In der gleichen Woche war ich ja auch schon wieder voll im Berufsleben. 5 Wochen Ferien hat ja bei uns nur Frollein (Junior ist ja quasi noch in Dauerferien, da nicht im Schulsystem). Aber am Mittwoch fand vom Verein Freizeit Kloten ein OpenAir-Kino im Freibad statt, wo sie SING zeigten. Hatten wir zwar erst grade daheim gesehen, aber die DVD läuft bei uns fast in Dauerschleife, wenn auch erst ab Kapitel 15 (vorher zu "gruseli", spannend für Frollein). Gleichzeitig war das Freibad offen bis um 21 Uhr. Nach dem Abendessen darum alle ins Auto geladen (das würde um 23 Uhr das Heimkommen sehr vereinfachen) und zum Abendschwumm in die Badi.







Und am WE vom 12. und 13. August fand dann die Famigros Lagerfeuernacht statt. Da durften wir letztes Jahr schon mitmachen. Heuer fand es einfach an einem anderen Ort statt. Das Programm war ziemlich das Gleiche, aber das stört Kinder in diesem Alter ja nicht.
Weil GG an ein Probeweekend musste, haben wir ihn einfach gegen Schwester und Nichte getauscht. Bitte nicht weiter sagen ;)

Wir kamen dann auch kurz nach Gelände-Öffnung an (ich musste nach etwa 1/3 des Weges wieder umkehren, weil ich die Schlafsäcke/Luftmatrazen der Kinder vergessen hatte..) Ich seh grad beim Verlinken, dass die jetzt jeeeede Menge neuer Modelle gibt!!! Sie sind soooo schön! Unsere Kinder passen super rein. Ich pass nicht mehr ganz drauf, wie ich in der Nacht feststellen musste, als Junior sich irgendwie über mich gewälzt hatte und dann einfach auf meiner lag und mich auf seine verdrängte.

Wir sangen, assen, bastelten und machten Fotos ;)


Seilziehen. Junior mutierte zum Kommentator und gab Anweisungen, statt selber mitzuziehen =D
Im Hintergrund in braun: die tollen Toiletten, in denen man nicht spült, sondern mit Holzspänen bedeckt. Wirklich soo cool, sehr geruchsarm!


Tanzen mit Simselifei, im Hintergrund die überdachten Essplätze

Junior passt mit 105cm super auf die Luftmatratze mit integriertem Schlafsack



Es wurden zum Dessert auch Marshmallows serviert.. hmmm!

Und für die Eltern gab es eine Schlummi-Bar mit Schlummi-Drink ;)

Am Sonntag suuuuuuper Frühstück und bevor es um 11 Uhr auch schon wieder heim zu ging,
wurde noch ausgiebig im Stroh getobt.


Chraxel, Ahuefa, Simselifei (v.l.n.r. imfall)

Lagerfeuernacht, um ca 23 Uhr. Ahu schon etwas müde, darum verwackelt.

Am Freitag, 18. August, hatten wir gegen Abend recht stürmisches Wetter. Meine Schwester hatte gerade mit dem Kochen des Abendessens begonnen, als meine Kinder plötzlich rausliefen und laut riefen, johlten, tanzten. Ein Baum war umgestürzt und lag quer über der Strasse. Ich rief die Kinder wieder rein und erklärte, dass DAS genau ein Grund sei, um dann NICHT raus zu rennen. Es sollte nicht ein zweiter Baum etwa auf ihnen landen. Kinder, tztztz :)
Ich rief dann bei der Feuerwehr an. Es bleibt unter uns, dass ich die Nummer nicht auswendig wusste und erst die Kinder (!!!) fragen musste, welches die richtige Nummer sei (ja hei, für etwas haben sie doch Pixi-Bücher und TipToi-Spielzeug!!).

Etwa 15 Minuten später, wir hatten grad mit Essen begonnen, hörten wir, dass Sirenen näher kamen. Und dann sahen wir auch das Blaulicht. Der Wagen hielt, zwei Feuerwehrfachleute (heissen die so? ;)) holten eine Nagelfeile kleine Kettensäge raus und schwupps, war der Stamm gedrittelt und die Krone zur Seite gezogen. Meine Schwester lief mit den Kindern raus, um als Dankeschön ein paar Bonbons abzugeben. Sie freuten sich so sehr über die unerwartete Geste, dass Frollein und Junior rasch ins Führerhäuschen klettern durften und einen Feuerwehrhelm anziehen durften ("isch imfall meega schwer!").

Spaziergänger und Autofahrer (die kamen gut links dran vorbei) gleichermassen erstaunt.

Mit Blaulicht und Sirene

Die ganze Zeit über regnete es weiter, aber hey,
man muss doch 1x im Sommer mit nackten Füssen im Regen getanzt haben!




Tja, ja. Das war unser Sommer 2017. Unterdessen ist Frollein in den 2. Kindergarten gestartet. Junior darf ab nächster Woche in eine Bauernhof-Spielgruppe und weiter mit mir ins MuKi-Turnen. Morgens ist es schon recht fröstelich und man merkt, dass der August eben doch eher Spätsommer ist in unseren Breitengraden.
Ich freu mich schon auf  einen ruhigeren, entspannten Herbst.

Ich hab in der ganzen Zeit mehr oder weniger fleissig Smashbook/Tagebuch geführt und muss jetzt nur noch Fotos bestellen und an der richtigen Stelle einkleben ( "nur noch" lol, wollen wir wetten, ich schaff das dieses Jahr nicht mehr? =D =D =D)

Montag, 14. August 2017

Unser Sommer - zweiter Teil: am Strand in Südfrankreich

Wir hatten also unser Boot abgegeben, das zerbrochene Glas, das verlorene Paddel und die Winch (schreibt man das so? So ne Ratsche, um die Taue der Segel anzuziehen, bei dieser typischen Segler-Bewegung) bezahlt, Auto beladen. Den Schwiegervater nach Hyères zum Bahnhof gebracht.


Wir fuhren dann wieder in die Richtung, aus der wir gekommen waren und dann noch ein Stück weiter bis Port Grimaud. Auf dem Camping Prairies de la Mer hatten wir ein Mobilhome gemietet. Falls ihr das nicht kennt: das sieht von aussen aus wie ein Gartenhäuschen und von innen wie ein Wohnwagen. Naja, von aussen auch, bloss eckiger.


Wir hatten ein sehr schickes bekommen, es schien total neu zu sein! Sehr stylisch. 2 Zimmer, ein Wohnbereichlein, ein Küchlein, also eine kleine Küche ;)
WC, Dusche getrennt. Terrässchen.


Die nachfolgenden Bilder sind in beliebiger Reihenfolge.


Wir bekamen die Kinder teilweise fast nicht mehr aus dem Meer.
Das Handy hatte ich dann jeweils in einer wasserdichten Hülle, die ich bei doit+garden gekauft hatte.
Fand man in den lokalen Supermärkten zu Hauf.

Der Radaradadam-Mann. Der macht mit seinen zwei Werkzeugen roll-ice. Googelt mal.

Unsere Vaiana.. Der Bollerwagen war sooo praktisch! Diese Version
(von coop bau und Hobby) kann man super gut zusammen legen. Eine Bekannte hat den gleichen bei der Landi gefunden.
Wir hatten auch schon eine Version von Migros, aber da liess sich der Griff nicht verkleinern.

Es gab sogar einen Zirkus auf dem Platz. Aber GG und ich waren sehr enttäuscht.. Jede Nummer zu lang und/oder ohne Höhepunkt. Musik massiv zu laut.
In der Pause gab es eine Lotterie. D.h. man konnte Lose zu 3€ kaufen. Jedes Los war aber ein "Gewinner" und man konnte sich dann was aussuchen. *örgs*
Wir haben unseren Kindern erklärt, dass jetzt das Ende sei, und sind dann einfach abgehauen.
Natürlich hat die Grosse sich gewundert, dass nicht alle vom Flyer aufgetreten sind, aber sie liess sich gut abklenken.

Frühstück besorgen. Diese Baguettes werden ja hart, sobald sie sich mehr als 100m vom Laden entfernen...

Die Auswahl an veganen Produkten ist erfreulich hoch. Nein, ich bin nicht Veganerin, aber ich liebe die Abwechslung. Und vertrag keine Laktose.

Auch hier "Abzocke": Die Kinder dürfen mit kurzen Stöcken 9 Enten fangen. Und sich dann was aussuchen.
Wir hätten die billige "Barbie" und das Pistolen-Ding auch einfach so kaufen können.

Leider hatten wir etwa 3 Tage lang starken Wind (war das schon der Mistral??). Am Strand wurden wir gesandstrahlt. Das Meer fühlte sich kühler an.

Port Grimaud sollte man sich angesehen haben, wenn man dort vorbei kommt.
Wie Venedig eine Lagunenstadt. Ich kenne das Städtchen, weil die Familie von meinem allerersten Freund da hinten links eine Ferienwohnung hatte. Seit ich das erste Mal dort war, hat es mich fasziniert.

Mit Mond.

Zweimal in der Woche ist Markt. Wir haben ein fein gewürztes Poulet gekauft, jammi Kartoffeln und das beste Ratatouille, das ich je hatte!

Vom Camping aus fährt ein Zügli nach Grimaud hinauf. Dort gibt es eine Burg, die man anschauen kann. Eine herrliche Aussicht ins Maurische Massiv oder eben nach Port Grimaud und St. Tropez. Das haben wir dieses Jahr nicht besucht.

Was ich mir unbedingt gönnen wollte: eine Crèpe. Am letzten Tag probierte ich noch eine mit ZuckerZimt und Apfelmus.

Kategorie "seltsames Ausland": im Géant Casino kann man Hundewagen kaufen. Wie Kinderwagen, bloss auf Hunde abgestimmt. Und das hier ist nur ein kleiner Ausschnitt. Im Eingangsbereich!



Mir hat die erste Woche auf dem Boot fast besser gefallen, auch wenn ich davor den grösseren Respekt hatte. Auf dem Camping waren die Kinder zwar auch noch zu klein, um selber auf Erkundungstour zu gehen oder im Kids Club mitzumachen. Aber oft wurde es am Abend spät. Entsprechend wurde es morgens auch später. Und dann war es schon zu spät, um schon an den Strand zu gehen. Und ausserhalb des Mobilhomes gab es nicht so viel im Schatten, was nicht einfach nur sand-staubig war. So haben die Kinder oft in "ihrem Zimmer" (etwa 8qm) getobt.

Heim sind wir dann recht spontan schon am Freitag Abend gegen 20 Uhr. Wir durften einen wuuunderschönen Sonnenuntergang erleben, während wir durchs Massiv kurvten. Kurz nach 2 Uhr nachts passierten wir dann die Schweizer Grenze und gönnten uns dann doch noch eine Übernachtung im Hotel. Wir bekamen das Zimmer sogar noch etwas günstiger, weil ja die Hälfte der Nacht eh schon um war =D
Das Frühstücksbüffet war seehr fein. Einigermassen ausgeruht kamen wir dann 3h reine Fahrtzeit später daheim wieder an.

Donnerstag, 10. August 2017

Unser Sommer 2017 - erster Teil: Segeln mit Kindern auf dem Mittelmeer

Hallo liebe Leserschaft


Ach, wie oft nehme ich mir vor, mehr zu schreiben.. Wer weiss, vllt kommt das wieder in Gang. Mein Mann und meine eine Schwester (hab ja deren 3) haben sich letzten Samstag spontan vorgenommen, mein Scrapzimmer aufzuräumen! Meine Freundin (und Tagesmutter der Kinder) Sabrina ist hoffentlich nicht zu sehr enttäuscht, weil sie das nämlich auch gerne machen wollte =D
Weiss der Geier, warum...


Sie haben es neu eingerichtet und es gluschtet mich schon sehr, endlich wieder darin zu werkeln...


Nun denn, wir werden sehen.


Der Sommer ist in vollem Gange und ich wollte euch mal n bissl Teil haben lassen, was wir so gemacht haben bisher.


Gleich in der ersten Ferienwoche (die starten ja in der Schweiz auch versetzt), bzw. noch am letzten Schultag sind wir am Nachmittag Richtung Frankreich gefahren. Von Bormes-les-Mimosas aus sind wir mit dem Segelschiff der Küste entlang. Den Schwiegervater hatten wir auch an Bord, es segelt sich leichter, wenn noch ein Erwachsener dabei ist.


Ich war ja vor ein paar Jahren das letzte Mal segeln, aber ich kam relativ schnell wieder in die Materie. Mein Mann hat den Hochseeschein und machte sich super als Skipper.


Hafen von Bormes-les-Mimosas


Mama und Junior


Mama und Frollein


Junior am Steuer


Auch Frollein macht sich gut!

In den Buchten hatten wir z.T. auch rechte Strömungen.
Diesen hinteren Teil des Schiffes, die Marina, kann man praktischerweise runterlassen, dann kann man ganz bequem ins Wasser und v.a. wieder raus =D
Damit hatten wir am ersten Tag schon ein Problem, weil eine Sicherung durch war und die Marina liess sich nicht richtig hochfahren..
Wenn sie aber mal oben ist, kann man bequem drauf sitzen und steuern. Oder in die Ferne schauen ;)


Allabendliche schöne Sonnenuntergänge


Schöne Namen geben sie ihren Booten: Gesalzener Kuss. Naja, auf Deutsch kommts nicht gleich rüber :)


Humor haben sie auch.


Meistens schlafen die Kinder die Übelkeit einfach weg.


So kommen mitunter schon mal 2-3 Stunden Schlaf zusammen.


Ahu am Steuer


Zeit für Posing und Spässchen haben wir alleweil.


Schwimmen in einer Bucht


Mit dem Paddelboot die Buch erkunden


Weiter geht's eigentlich auch gar nicht =D



DARAUF hab ich mich gefreut, seit ich sie das erste Mal vor 6 oder 7 Jahren hatte... kleine frittierte Fischli mit Aioli-Sauce

Bootsunfall: Bei starkem Wellengang bin ich umgefallen. Autsch.


Öhm. Ok. Hund und Kaninchen an der Leine. (Hab gefragt, ob ich knipsen darf)
Wir hatten nur einen klitzekleine Kühlschrank. Das macht das Kochen auf See etwas schwierig.
Aber dieses Mal hatten wir gut eingekauft und einigermassen geplant, was es geben soll.

Hab mich dann auch getraut, den kleinen Ofen zu benutzen.




Und das hab ich ausprobiert. Kartoffeln dünn geschnitten. Speckwürfel drüber. Poulet gewürzt drüber.




Nicht so brauch geworden, aber geschmacklich der Hammer. Die Kartoffeln schmeckten wie ein Gratin!


Auf der Ausflugsinsel Porquerolles


"Kultur" haben wir eigentlich keine gemacht.. aber hätten wir können ;)


stattdessen kühlen wir uns mit Granitas/Slushies und Glacé ab


Alle suchen den Schatten...


Das war unser letzter Abend, wir hatten zu Abend gegessen und waren hier auf dem Weg zurück zur letzten Übernachtung auf dem Boot, welches wir am nächsten Morgen abgeben würden.


Am Samstag dann noch ein Besuch auf dem Wochenmarkt. Dieser Seifen-Stand duftete sooo herrlich! Und die Formen: zum Verlieben! Macarons und Keks-Formen!




Ich weiss ja nicht, wie es euch geht, aber die "französische Handschrift" ist ja schon speziell.. Hübsch schnörkelig, aber die Kreidetafeln mit den Menüvorschlägen bei Restaurants kann man ja z.T. echt kaum lesen! V.a. wenn sie vollgekritzelt sind.

Wenn jemand Fragen haben sollte, einfach melden.